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Lesungen

 Bisherige Lesungen:  

1) Freitag, 18. Mai 2012, 20 Uhr im Rocca-Saal, Hauptstraße 134, 79211 Denzlingen;
Veranstalter: Förderverein der Mediathek Denzlingen.
 
 

2) Freitag, 6. Juli 2012, 20 Uhr in der Mediathek, Kandelstraße 47; in 79194 Gundelfingen bei Freiburg; 
Veranstalter: Förderverein der Mediathek Gundelfingen. 
 

3) Mittwoch, 18. Juli 2012, 20 Uhr Gemeindesaal St. Jakobus, Ecke Berliner Straße / Stuttgarter Straße, 79211 Denzlingen; 
Veranstalter: Pfarrgemeinderat, Kolpingsfamilie Denzlingen. 
 

4) Freitag, 21. September 2012, 20 Uhr Gemeindesaal St. Josef in 79183 Waldkirch/Kollnau;
Veranstalter: Kolpingsfamilie Kollnau.
 
 

5) Donnerstag, 11. Oktober 2012, 10 bis 15 Uhr in Lindenberg bei 79271 St. Peter/Schwarzwald;
Veranstalter: Tagungsgruppe.
 
 

6) Freitag, 23.11.2012, 19.30 Uhr „Museumscafé“, Oberhausener Straße 11, 79367 Weisweil;
Veranstalter: Familie Zeisset.
 
 

7) Mittwoch, 27. Februar 2013, 19 Uhr im Goethe-Institut Freiburg, Wilhelmstraße 17
 

8) Mittwoch, 13. März 2013, 16 Uhr im evangelischen Karl-Höfflin-Gemeindehaus;
Hauptstraße 120, 79211 Denzlingen. 
Veranstalter: Evangelische Gemeinde Denzlingen; "Stunde der Begegnung". 
 

9) Donnerstag, 11. April 2013, 19.30 Uhr im Leodegar-Keller
Schlossstraße 30
79189 Bad Krozingen/Biengen
 
Veranstalter: Katholische Frauengemeinschaft
 

10) Dienstag, 9. Juli 2013, 15.30 Uhr Pfarrzentrum Elzach, Kirchplatz 4; 
Veranstalter: Seniorenwerk Elzach-Biederbach
 

11) Donnerstag, 10. Oktober 2013, 19 Uhr Elztalhotel 
am Rüttlersberg 5 
79297 Winden im Elztal 
Veranstalter: Lions Club Waldkirch-Elztal.
 

12) Donnerstag, 24. Oktober 2013,
19 Uhr Lessingstraße 19, Schulzentrum
76661 Philippsburg 

Veranstalter: 
Stadtbibliothek Philippsburg
 

13) Dienstag, 4. Februar 2014, 19.30 Uhr im BZ-Haus, Bertoldstraße 7, 79098 Freiburg. 
Veranstalter: Badische Zeitung
 

14) Montag, 17. März 2014, 20 Uhr im Katholischen Pfarrzentrum
Kirchplatz 6, 79215 Elzach. 
Veranstalter: Katholisches Bildungswerk
 

15) Freitag, 27. Juni 2014, 19.30 Uhr im Martinsheim, Auf dem Rempart 12a in 79219 Staufen. 

Veranstalter: 
Katholische Kirchengemeinde Staufen 
Der Pfarrgemeinderat der Katholischen Kirchengemeinde St. Martin, 
Ausschuss Erwachsenenbildung.


16) 
Sonntag, 21. September 2014,

10.15 bis 12.30 Uhr im Josefshaus Baslerstraße 1 in 79189 Bad Krozingen.
Veranstalter: Bad Krozinger Kreis
 

17) Donnerstag, 11. Dezember 2014, 16 Uhr
im Café Elzblick in Niederwinden/Elztal. 
Veranstalter: VdK-Ortsverein Winden im Elztal (geschlossene Veranstaltung)
 

18) Dienstag, 3. Februar 2015, 20 Uhr
Kath. Gemeindezentrum 
Hartkirchweg 50 
Veranstalter: Kolpingsfamilie St. Georgen (Seniorengruppe)
 

19) Freitag, 15. April 2016, 19.30 Uhr, 
Gasthaus "Krone", 
Kronenstraße 31, 
79362 Forchheim 
Veranstalter: Kirchenbauförderverein, 
"Arbeitskreis Kultur"


20) Freitag, 26. Januar 2018, 19 Uhr in der Mediathek Hauptstraße 12,
77704 Oberkirch.
Thema: "Das ist unser Geheimnis! Der Zölibat und die Kinder" (Lesung und
Diskussion mit Betroffenen und Experten)

Veranstalter: Mediathek Förderverein, Autorennetzwerk Ortenau-Elsass
Link: www.autorennetzwerk-ortenau-elsass.de


21) Montag, 4. Februar 2019, 8.00 bis 9.30 Uhr
,
im Beruflichen Schulzentrum, Merklinstraße 21, 79183 Waldkirch.
Einladung durch die Fachschaften katholische und evangelische Religion
und die Schulleitung.

Vorwort

Liebe Besucher meiner Homepage,

vielen Dank, dass Sie sich für meine Homepage interessieren.

Anlässlich der Veröffentlichung meines Buches „Mann Gottes, was nun?“, das auf den folgenden Seiten vorgestellt wird, habe ich diese Seiten mit meinem Sohn Daniel zusammengestellt, der für die Technik verantwortlich zeichnet, wofür ich ihm sehr dankbar bin.

Nach wie vor scheint das Interesse an meinem Buch ziemlich groß zu sein, was ich vielen persönlichen Gesprächen, Briefen und E-Mails aus ganz Deutschland entnehmen kann. Zahlreiche öffentliche Buchlesungen und mehrere Auftritte im Hörfunk und Fernsehen haben ein für mich erfreulich großes Echo ausgelöst.

Nach wie vor wichtigstes Anliegen meines Buches ist die Sensibilisierung und Motivierung möglichst vieler Leser, um die Entscheidungsträger in der katholischen Kirche zu

Reformbereitschaft in Sachen Zölibat

zu bewegen. Dass dies nach allen bisherigen Erfahrungen nicht einfach ist, muss man nicht besonders betonen. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass wir, das (Kirchen-)Volk, vieles zu bewegen vermögen, wenn wir dies nur überzeugt wollen. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf meine Bemerkungen im Buch (Seite 239 ff), wo ich auf politische Veränderungen hinweise, zum Beispiel in der ehemaligen DDR, die kaum jemand ernsthaft für möglich gehalten hätte und absolut friedlich verliefen. Welche konkreten Schritte jeder Einzelne unternehmen will und kann, muss jeder persönlich und im Kreis von Freunden erörtern.

Dass der Zölibat für viele Menschen, die sich ein Leben im Dienst der Seelsorge durchaus vorstellen könnten

Weiterlesen: Vorwort

„Die Ehe ist das schönste Sakrament“



Denzlingen / Elzach (wil). Der Denzlinger Autor Helmut Gall kritisiert in seiner im April 2012 veröffentlichten Autobiografie den Zölibatszwang für katholische Priester und spricht sich aus für „eine innerkirchliche Reform, die von unten kommen muss“. Anlässlich der überarbeiteten Neuauflage seines Buchs liest er am Montag, 17. März, in Elzach (20 Uhr, Katholisches Pfarrzentrum) aus „Mann Gottes – was nun?“.

Der Mann weiß, wovon er spricht: Bevor er sich in den Laienstand zurückversetzen ließ, war er sieben Jahre lang selbst Priester, ein Beruf, den er bis heute bejaht. Mittlerweile ist er seit Jahrzehnten verheiratet, glücklicher Vater und Großvater. Sabine Willner sprach mit ihm über „Mann Gottes, was nun?“ und die Situation in der katholischen Kirche.

WZO: Was ist neu an der überarbeiteten Auflage?

Helmut Gall: Aktuelle Ereignisse sind mit eingeflossen, zur Zeit der ersten Ausgabe war Benedikt, den ich im Buch oft zitiere, ja noch Papst. Außerdem sind Leserstimmen eingeflossen sowie neuere statistische Daten. So würden es laut einer ZDF-Umfrage im letzten Jahr 88 Prozent aller Befragten und sogar 84 Prozent der Katholiken begrüßen, wenn auch in der katholischen Kirche die Priester heiraten dürften.

WZO: An einem bestimmten Punkt in ihrem Leben haben Sie sich gegen den Priesterberuf und für Ehe und Familie entschieden. Was ist das Schöne an der einen und was an der anderen Lebensform?

Gall: Ehe und Priesterweihe sind beides Sakramente. Der Priesterberuf ist so vielseitig wie kein anderer, was menschliche Lebenssituationen angeht, man begegnet Menschen jeden Alters mit ihren Freuden und Sorgen, von der Taufe bis zur Beerdigung. Für mich war dieser Beruf deswegen sehr attraktiv, ich würde ihn gerne heute noch ausüben. Wenn man jedoch ein Sakrament als „heilswirksame Zeichenhandlung“ betrachtet, bei der man Gott nahe kommt, aus der man Kraft, Stütze, Hilfe erfährt – dann ist die Ehe das schönste Sakrament, hier ist die Nähe am deutlichsten spürbar. Ich will die Ehe nicht idealisieren, sie ist immer ein Wagnis und man kann auch scheitern, aber die Frage lautet doch: Warum will man den Priestern dieses Sakrament vorenthalten?

WZO: Ihr Buch fand ein breites öffentliches Echo, es gab Rundfunk- und Fernsehauftritte und zahlreiche öffentliche Lesungen. Haben Sie diesen Erfolg erwartet?

Gall: Nein, ich dachte, die Aussage ist ja so revolutionär eigentlich nicht, ich hatte es zuvor schon oft gesagt: Wer zölibatär leben möchte, darin einen Sinn sieht, soll es machen, aber bitte nicht verbindlich. Ich dachte eigentlich, damit würde man offene Türen einrennen. Was ist daran so schwer? Einige Erzkonservative könnten es unter dem Aspekt der Ganzheitlichkeit als Problem ansehen, in dem Sinne, dass sich Priester ganz auf ihre Aufgabe konzentrieren sollen. Aber es ist eine verschwindend kleine Minderheit, die so vehement am Zölibat festhält. Das Staunen und Unverständnis darüber wurde bei bisherigen Lesungen auch immer wieder deutlich. Negative Reaktionen habe ich hingegen so gut wie gar nicht erhalten.

WZO: Es herrscht Priestermangel, als Antwort darauf werden die Seelsorgeeinheiten vergrößert. Könnte die Abschaffung des Zwangszölibats nicht viel besser dafür sorgen, dass dieser Beruf wieder attraktiver wird?

Gall: Wenn ich junge Männer und Frauen vom Beruf abhalte, indem ich ihnen gleichzeitig die Lebensform vorschreibe, dann ist das nicht gerade förderlich. Ich habe mehrere Fälle erlebt, wo junge Referendare gerne Priester geworden wären, aber nicht auf die Ehe verzichten wollten. Aber der Zölibat ist sicher nicht der einzige Aspekt beim Nachwuchsproblem.

WZO: Ein prunksüchtiger Bischof, Kindesmissbrauch, Homosexuellen-Lobby – die katholische Kirche hat in den letzten Jahren einiges an Negativschlagzeilen gemacht. Aus einer Umfrage zur Sexualmoral der Gläubigen ging zudem kürzlich hervor, dass die Lebensrealität vieler Menschen sich nicht unbedingt an der kirchlichen Lehrmeinung orientiert. Was muss hier passieren, was wünschen Sie sich für die Zukunft der Kirche?

Gall: Eine Institution, die sich die Weitergabe und Pflege von Werten und die Frage nach dem Sinn auf die Fahnen geschrieben hat, muss es weiterhin geben. Insofern wünsche mir, dass die Kirche erhalten bleibt, in reformierter Form. Mit meiner Kritik, meinen Reformwünschen möchte ich ja genau das eigentlich erreichen. Zweitens, dass die Frau in der Kirche eine gleichrangige Stellung bekommt. Und warum auch nicht? In der männerdominierten Kirche wären Frauen ein wichtiges Korrektiv. Der liebe Gott hat die Menschen ja nicht ganz zufällig in zwei Variationen erschaffen. Wichtig ist vor allem eine Kirche, die glaubwürdig ist. Sie darf Fehler haben, aber die Bereitschaft für Reformen, die dem Leben der Menschen gemäß sind, muss da sein: Den Aussagekern, die zentrale Botschaft erhalten, aber die Aussageform anpassen.

WZO: Welche Rolle kommt hier dem Papst zu?

Gall: Papst Benedikt XVI. war theologisch integer, gescheit, hat aber leider während seines Pontifikats eine wichtige Chance verpasst. Vor über 40 Jahren stellte er als Joseph Ratzinger bereits die „Priesterweihe bewährter Menschen“ in Aussicht, er hätte einfach nur seiner Linie treu bleiben müssen, „neue Formen des Amtes“ zuzulassen; dazu wäre noch nicht einmal die Einberufung eines Konzils nötig gewesen. Papst Franziskus hat mich mit seinen Auftritten, in denen er ein Zeichen ´für eine „Kirche der Armut“ setzt, sehr beeindruckt, aber ohne die nötigen Reformen wird er es aufgrund des mächtigen Vatikan-Apparats vermutlich schwer haben, etwas zu bewegen. Man kann nur hoffen, dass der heutige Papst oder ein mutiger Nachfolger endlich handelt. Möglicherweise wird aber das frustrierte Kirchenvolk bereits in naher Zukunft den Mund aufmachen, wenn die Schmerzgrenze überschritten ist.

 

„Gott schreibt gerade, auch auf krummen Zeilen“

 

Helmut Gall liest am 18. Mai im Rocca-Saal aus „Mann Gottes, was nun?“

Denzlingen (wil). Diesen Freitag, 18. Mai, um 20 Uhr, stellt Helmut Gall im Rocca-Saal über der Mediathek sein kürzlich erschienenes Buch vor mit dem Titel „Mann Gottes, was nun?“ Den Denzlingern ist er vor allem als ehemaliger Lehrer am Gymnasium und den WZO-Lesern als langjähriger „Von Haus zu Haus“-Berichterstatter bekannt, in seinen Memoiren beschreibt er nun, wie er vom katholischen Priester zum glücklichen Ehemann und Familienvater wurde.

1942 in Philippsburg als drittes Kind eines Bäckermeisters geboren, entbindet ihn die Heirat seiner Schwester mit einem Bäcker von der Übernahme des Familienbetriebs und ermöglicht  eine akademische Laufbahn. Die Sozialisation in einem katholischen Umfeld mit positiv besetzten kirchlichen Vorbildern und eine Familie, die ihm das Ergreifen des Priesterberufs als positiv und wünschenswert vermittelt, lassen seine spätere Entscheidung für eine kirchliche Laufbahn nachvollziehbar werden. Ungeachtet dieser Prägungen wird in seinen Erinnerungen deutlich, dass Helmut Gall den Priesterberuf nicht unüberlegt ergriff und seine Arbeit schätzte und liebte, aber sich eben trotz und nicht wegen des Zölibats dafür entschied. Entscheidend dafür war wohl auch, dass sein Theologiestudium in die Aufbruchsstimmung des Zweiten Vatikanischen Konzils fiel, als die Neuregelung der Zölibatsfrage vielen jungen Theologen nur noch als eine Frage der Zeit erschien.

Weiterlesen: „Gott schreibt gerade, auch auf krummen Zeilen“

Zuhörerin: „Mutige Menschen wie Sie müssen sich äußern!“

 

Lesung von Helmut Gall – „Ich habe nicht meinen Beruf aufgegeben, sondern mich für die Ehe entschieden“

Das machte Appetit aufs Lesen: Der Autor wählte besondere Passagen für die Buchvorstellung aus vom Werdegang seiner Eltern, über Studium und Kaplanstelle bis zu Hintergründen. Fotos: Christian von Löwensprung

Denzlingen(cvl). Es war eine Premiere. Nicht nur, weil Helmut Gall am vergangenen Freitag erstmals sein Buch „Mann Gottes, was nun?“ im Rahmen einer Lesung vorstellte, sondern auch, weil die Leiterin der Mediathek Katja Holstein-Gußmann sich erstmals als „Rausschmeißerin“ zu bewähren hatte. Nach vorsichtigen Schätzungen mussten weit mehr als 50 Personen abgewiesen werden, um bei der Buchvorstellung den Rocca-Saal nicht gnadenlos zu überfüllen. Die vom Förderverein der Mediathek veranstaltete Lesung stieß auf überwältigendes Interesse.

Nach einführenden Worten – auch seitens der Herausgeberin und Lektorin Sabine Frigge vom Rombach-Verlag – las der Autor ausdrucksstark ausgewählte Passagen aus dem bereits vergriffenen, aber in Kürze wieder lieferbaren Buch, das mit seiner wichtigen Thematik, nämlich der Frage, ob der Zölibat zwingende Voraussetzung für die Ausübung des Priesteramtes in der katholischen Kirche sein muss, auch vor dem Hintergrund des Katholikentages (Motto „Einen neuen Aufbruch wagen“) hochaktuell ist. Im Innern seines Herzens habe er den Beruf des Priesters nie aufgegeben, stellte Helmut Gall klar und dankte Lektorin und Verlag ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit. Sein Buch trage auch die Handschrift der Herausgeberin, denn sie habe ihn insbesondere beim richtigen Aufbau der Schilderung wesentlich unterstützt und beraten und die Zusammenarbeit sei sehr angenehm.

Weiterlesen: Zuhörerin: „Mutige Menschen wie Sie müssen sich äußern!“

Großes Interesse bei Lesung in Gundelfingen


Bei der Lesung in Gundelfingen am 6. Juli 2012.


Dicht gedrängt saßen die Besucher der Mediathek Gundelfingen, als Helmut Gall in einer Lesung am 6. Juli  sein Buch „Mann Gottes, was nun ?“ vorstellte. Mit dem Untertitel „Der Zölibat: Lebenserfahrungen und Zukunftsperspektiven“ erschien das Buch als Band neun der „Rombach Biographien“, herausgegeben von Sabine Frigge, die den Autor begrüßte und ihm für seinen Mut dankte, sein Leben aufzuschreiben.

Helmut Gall lebt in Denzlingen bei Freiburg, studierte Theologie, Deutsch und Politik und unterrichtete 30 Jahre am Erasmus-Gymnasium seins Wohnortes.

In seiner Biografie beschreibt er die Höhen und Tiefen seines Lebens, beschreibt er die Geschichte seiner großen katholischen Familie, 1942 wurde er geboren, sein Vater überlebte den zweiten Weltkrieg.

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Helmut Gall bei SWR1 Leute Night

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Vom Priester zum Familienvater

Vom Priester zum Familienvater (veröffentlicht am Do, 27. September 2012 auf badische-zeitung.de)

„Mann Gottes, was nun?“


Unter dem Titel „Mann Gottes, was nun?“  steht das Buch, aus dem Helmut Gall am vergangenen Freitag auf Einladung der Kolpingfamilie im Josefshaus in Kollnau vorgelesen hat. Darin schildert der ehemalige Priester seine Lebensgeschichte und plädiert für die Abschaffung des Pflichtzölibats für Priester in der katholischen Kirche. Knapp 50 Besucher waren gekommen, um sich seine Ausführungen anzuhören und sich mit dieser Frage auseinanderzusetzen.

Bewegend waren schon die ersten Auszüge, die Gall aus dem Kapitel „Plötzlich in Frankreich“ vorlas. Sein Vater überlebte dank seines deutschen Kompaniechefs und eines französischen Soldaten den Zweiten Weltkrieg. Der nächste Abschnitt, den Gall vortrug, behandelte seine Studienzeit in München. Er beinhaltete heitere Anekdoten ebenso wie eine Äußerung Joseph Ratzingers, die Kirche werde in Zukunft bewährte Christen, die im Beruf stehen, zu Priestern weihen. Gall interpretierte diese Aussage dahingehend, dass nicht nur zölibatär lebende Menschen, sondern vielleicht sogar Frauen gemeint seien.

Weiterlesen: „Mann Gottes, was nun?“