Großes Interesse bei Lesung in Gundelfingen


Bei der Lesung in Gundelfingen am 6. Juli 2012.


Dicht gedrängt saßen die Besucher der Mediathek Gundelfingen, als Helmut Gall in einer Lesung am 6. Juli  sein Buch „Mann Gottes, was nun ?“ vorstellte. Mit dem Untertitel „Der Zölibat: Lebenserfahrungen und Zukunftsperspektiven“ erschien das Buch als Band neun der „Rombach Biographien“, herausgegeben von Sabine Frigge, die den Autor begrüßte und ihm für seinen Mut dankte, sein Leben aufzuschreiben.

Helmut Gall lebt in Denzlingen bei Freiburg, studierte Theologie, Deutsch und Politik und unterrichtete 30 Jahre am Erasmus-Gymnasium seins Wohnortes.

In seiner Biografie beschreibt er die Höhen und Tiefen seines Lebens, beschreibt er die Geschichte seiner großen katholischen Familie, 1942 wurde er geboren, sein Vater überlebte den zweiten Weltkrieg.

Weiterlesen: Großes Interesse bei Lesung in Gundelfingen

Zölibat – ein „aktuelles Dauerthema“?

 

 

Am 6. Juli Lesung in der Mediathek – Am Montag, 9. Juli, in der Landesschau

Gundelfingen-Denzlingen (cvl). Am Freitag, 6. Juli, liest Helmut Gall um 20 Uhr in der Mediathek in Gundelfingen (Kandelstraße 47) aus seinem kürzlich im Freiburger Rombach-Verlag erschienenen Buch „Mann Gottes, was nun?“ Bei seiner ersten Lesung im Mai in Denzlingen, wo Gall mit seiner Familie wohnt, mussten weit mehr als 50 Personen abgewiesen werden, nachdem der rund 120 Personen fassende Rocca-Saal frühzeitig voll besetzt war. Die vom Förderverein der Denzlinger Mediathek veranstaltete Lesung stieß jedenfalls auf überwältigendes Interesse.

Nicht viel anders dürfte es am 6. Juli abends in Gundelfingen werden, wo der Förderverein der Mediathek ebenfalls bei freiem Eintritt einlädt. Gall wird überdies am Montag, 9. Juli, in der SWR-Landesschau (19.30 Uhr, 3. TV-Programm) live zu sehen und zu hören sein. Ferner wurde er auf Mittwoch kommender Woche, 11. Juli,  zur Hörfunk-Sendung „Leute“ im 1. Programm des SWR nach Stuttgart eingeladen, wo er von 10 bis 12 Uhr live mit Moderator Stefan Siller sprechen wird. Diese Sendung wird übrigens auch vom SWR-Fernsehen aufgezeichnet und ist im folgenden Nachtprogramm unter „Leute night“ zu sehen.

Die Frage, ob der Zölibat zwingende Voraussetzung für die Ausübung des Priesteramtes in der katholischen Kirche sein muss, auch vor dem hochaktuellen Hintergrund des vergangenen Mannheimer Katholikentages mit dem Motto „Einen neuen Aufbruch wagen“ ist zentrales Thema des Buches. Neben dem Autor Helmut Gall wird am Freitagabend auch Lektorin Sabine Frigge vom Freiburger Rombach-Verlag das Wort ergreifen. Die Moderation liegt in den Händen von Klaus Zimmermann. Auf Wunsch kann man am Lesungsabend auch ein signiertes Buch erwerben. Selbstverständlich ist das Buch auch über den Buchhandel zu bekommen (ISBN-Nummer: 978-3-7930-5090-2). Helmut Gall wird übrigens auch nochmals in Denzlingen aus seinem Buch lesen, und zwar auf Einladung des Pfarrgemeinderates am Mittwoch, 18. Juli, um 20 Uhr im Gemeindesaal St. Jakobus.

 

„Gott schreibt gerade, auch auf krummen Zeilen“

 

Helmut Gall liest am 18. Mai im Rocca-Saal aus „Mann Gottes, was nun?“

Denzlingen (wil). Diesen Freitag, 18. Mai, um 20 Uhr, stellt Helmut Gall im Rocca-Saal über der Mediathek sein kürzlich erschienenes Buch vor mit dem Titel „Mann Gottes, was nun?“ Den Denzlingern ist er vor allem als ehemaliger Lehrer am Gymnasium und den WZO-Lesern als langjähriger „Von Haus zu Haus“-Berichterstatter bekannt, in seinen Memoiren beschreibt er nun, wie er vom katholischen Priester zum glücklichen Ehemann und Familienvater wurde.

1942 in Philippsburg als drittes Kind eines Bäckermeisters geboren, entbindet ihn die Heirat seiner Schwester mit einem Bäcker von der Übernahme des Familienbetriebs und ermöglicht  eine akademische Laufbahn. Die Sozialisation in einem katholischen Umfeld mit positiv besetzten kirchlichen Vorbildern und eine Familie, die ihm das Ergreifen des Priesterberufs als positiv und wünschenswert vermittelt, lassen seine spätere Entscheidung für eine kirchliche Laufbahn nachvollziehbar werden. Ungeachtet dieser Prägungen wird in seinen Erinnerungen deutlich, dass Helmut Gall den Priesterberuf nicht unüberlegt ergriff und seine Arbeit schätzte und liebte, aber sich eben trotz und nicht wegen des Zölibats dafür entschied. Entscheidend dafür war wohl auch, dass sein Theologiestudium in die Aufbruchsstimmung des Zweiten Vatikanischen Konzils fiel, als die Neuregelung der Zölibatsfrage vielen jungen Theologen nur noch als eine Frage der Zeit erschien.

Weiterlesen: „Gott schreibt gerade, auch auf krummen Zeilen“

Zuhörerin: „Mutige Menschen wie Sie müssen sich äußern!“

 

Lesung von Helmut Gall – „Ich habe nicht meinen Beruf aufgegeben, sondern mich für die Ehe entschieden“

Das machte Appetit aufs Lesen: Der Autor wählte besondere Passagen für die Buchvorstellung aus vom Werdegang seiner Eltern, über Studium und Kaplanstelle bis zu Hintergründen. Fotos: Christian von Löwensprung

Denzlingen(cvl). Es war eine Premiere. Nicht nur, weil Helmut Gall am vergangenen Freitag erstmals sein Buch „Mann Gottes, was nun?“ im Rahmen einer Lesung vorstellte, sondern auch, weil die Leiterin der Mediathek Katja Holstein-Gußmann sich erstmals als „Rausschmeißerin“ zu bewähren hatte. Nach vorsichtigen Schätzungen mussten weit mehr als 50 Personen abgewiesen werden, um bei der Buchvorstellung den Rocca-Saal nicht gnadenlos zu überfüllen. Die vom Förderverein der Mediathek veranstaltete Lesung stieß auf überwältigendes Interesse.

Nach einführenden Worten – auch seitens der Herausgeberin und Lektorin Sabine Frigge vom Rombach-Verlag – las der Autor ausdrucksstark ausgewählte Passagen aus dem bereits vergriffenen, aber in Kürze wieder lieferbaren Buch, das mit seiner wichtigen Thematik, nämlich der Frage, ob der Zölibat zwingende Voraussetzung für die Ausübung des Priesteramtes in der katholischen Kirche sein muss, auch vor dem Hintergrund des Katholikentages (Motto „Einen neuen Aufbruch wagen“) hochaktuell ist. Im Innern seines Herzens habe er den Beruf des Priesters nie aufgegeben, stellte Helmut Gall klar und dankte Lektorin und Verlag ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit. Sein Buch trage auch die Handschrift der Herausgeberin, denn sie habe ihn insbesondere beim richtigen Aufbau der Schilderung wesentlich unterstützt und beraten und die Zusammenarbeit sei sehr angenehm.

Weiterlesen: Zuhörerin: „Mutige Menschen wie Sie müssen sich äußern!“